Belastungsstörung | Traumata

Komplexe - Posttraumatische Belastungsstörung

Tramatischsche Ereignisse können zu Beeinträchtigungen des Erlebens, Denkens, Fühlens und Interaktion mit der Umwelt führen. Klingt eine akute Belatungsstörung innerhalb weniger Tage nach dem Ereignis zumeist ab, so können insbesondere schwere oder wiederholte bzw. langanhaltende Traumatisierungen, wie Gewalterfahrungen, Übergriffe oder auch Erfahrungen körperlicher bzw. emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit zu einem vielfältiges Beschwerdebild führen, welches als komplexe -, bzw. posttraumatische Belastungsstörung bezeichnet wird.

Hierbei können Beeinträchtigungen der Emotionsregulation,  Impulskontrolle, Dissoziative Zustände, d.h. das Gefühl, "wie neben sich" zu stehen, ein Wiedererleben traumatischer Erfahrungen, sogenannten Flashbacks, auftreten. Ebenso können Veränderungen der Selbstwahrnehmung, Schwierigkeiten in der Beziehungsgestaltung zu anderen, aber auch zahlreichen körperlichen Beschwerden, für die keine organische Erklärung gefunden wird, Angststörungen, Depressionen, sowie Veränderungen von Lebenseinstellungen im Vordergrund sein und so die Lebensqualität massiv beeinträchtigen.

Therapiebausteine

Der Fokus der Behandlung liegt im Aufbau von Stabilisierung im Hier und Jetzt. Eine wertschätzende therapeutische Grundhaltung, Förderung / Aktivierung von Ressourcen, Selbstfürsorge sollen das Wiedererlangen von Kontrolle und Gefühl von Sicherheit im Innen und Außen unterstützen mit dem Ziel einer Re-Orientierung in Richtung eines werteorientierten Lebens. Distanzierungsübungen, die Entwicklung eines Krankheitsverständnisses und ggf. Trauma-spezifische Techniken sind begleitende Maßnahmen.