Stress ist eine Reaktion des Körpers auf unterschiedliche Belastungsreize. Äußere Stressfaktoren wie Druck am Arbeitsplatz, Konflikte, familiäre Belastungen, Umweltfaktoren ... aber auch innere Stressfaktoren wie persönliche Erfahrungen, Leistungsansprüche, negative Bewertung eigener Bewältigungsmöglichkeiten und Emotionen wie Angst oder Wut können Stresszustände auslösen, die sich in Symptomen wie Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen, Herz-, Kreislaufprobleme Schwächung des Immunsystems, bis hin zu psychischer Überforderung und Entwicklung eines Burnout Syndrom oder einer Depression äußern können.
Akuter Stress wird über den aktiveren Teil unseres vegetativen Nervensystems (Sympathikus) vermittelt, hierbei spielt Adrenalin eine wichtige Rolle. Bei chronischem Stress wird über mehrere Stufen das körpereigene Hormon Cortisol aktiviert, macht unserer Körper über einen längeren Zeitraum reaktionsbereiter und verbessert die Leistung unserer Immunsystems. Kurzfristig ist dies eine schützende Reaktion, bei länger anhaltendem Stress und hohem Cortisolspiegel erschöpft sich das Immunsystem, in Folge können unterschiedliche Erkrankungen auftreten.
Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Vorstellungen und Meinungen von den Dingen. (Epiktet, griech. Philosoph)